Es ist ein Phänomen, dass viele Menschen denken, um mit dem Programmieren anzufangen, müsse man sich zunächst den richtigen Laptop, die richtige Technologie, das richtige Tutorial oder eine schwarze Katze besorgen (mau!) und DANN kann es erst losgehen. Öhmm…nope. Denn der EntwicklerHeld-Zen besagt ☝️: Als erstes die Motivation – und dann der ganze Rest.

Und wenn du eine für dich passende Motivation gefunden hast, wird Folgendes wie von selbst passieren:

  • Du verstehst, aus einer Perspektive des Problems zu programmieren
  • Du erfährst etwas über den Einfluss von Zeit beim Programmieren und wie man damit umgeht
  • Du wirst passende Technologien finden und verstehen
  • Du lernst sehr schnell und bemerkst es kaum, denn der Antrieb, Neues zu lernen, was zur Problemlösung beiträgt, ist extrem hoch
  • Du kommunizierst, hörst zu und lernst, andere (oder manchmal auch dich selbst 😉) genau zu verstehen
  • Du denkst funktional
  • Du erfährst, was es bedeutet, zu viel zu wollen beim Programmieren
  • Du lernst, was es heißt, eine Anwendung „produktiv“ zu betreuen
  • Du wirst Frust überwinden und Glücksmomente erleben

Wir haben dir die Top-5 der EntwicklerHeld-Motivationsliste hier einmal aufgezählt, mit denen dir der Start ins Programmieren und das Dranbleiben easypeasy leicht fallen werden.

1 Die YOLO-Motivation

Jau, war jetzt klar, oder 🤣? Aber ernsthaft, Spaß kann ein perfekter Motivator sein. Es muss nicht immer der Weisheit letzter Schluss hinter einer Sache oder Tätigkeit stecken. Man kann und darf und sollte sich auch einfach mal der kreativen, spaßbringenden Sinnfreiheit hingeben und Dinge ausprobieren, aus einem einzigen Grund: Weil’s geht! Was hältst du zum Beispiel von dieser Bereicherung:

Naja, oder vielleicht irgendwas mit einer angemessenen Wortwahl, falls Oma doch mal auf Besuch kommt. Würde sie sich eigentlich freuen, wenn der Spiegel im Flur ihr direkt ein Kompliment zuraunen würde? Falls sie dafür überhaupt Zeit hat und nicht von deiner LED-beleuchteten Mate-Flaschen-Sammlung total geflasht ist. Könnten die eigentlich auch in einem bestimmten Muster aufleuchten, was irgendwie im Zusammenhang mit dem Wetter steht 🤔?

2 Die SOLVER-Motivation

Du siehst das Problem und löst es. Das ist voll dein Ding. Und eines ist ja wohl klar, Probleme gibt es an jeder Ecke, nimm dir eins und los geht’s! Dabei muss es auch hier nicht um Wirtschaftlichkeit oder Sinnhaftigkeit gehen. Sondern darum, etwas zu probieren und Neues zu lernen.

Du gehörst zu den Peeps, die im Supermarkt, dann doch immer nochmal eine Flasche Ketchup oder lieber doch die Packung Mehl mitnehmen, weil du dir nie merken kannst, ob du da noch Vorrat hast oder nicht? Du könntest dir etwas bauen, um endlich mal den Überblick zu bekommen. Natürlich gibt es schon Lösungen dafür oder du könntest die gute alte Excel-Liste bemühen. Aber warum solltest du, wenn du deine ganz individuelle Lösung schaffen kannst. Wie gehst du vor?

3 Die HERO-Motivation

🦸‍♀️ Heldenmodus an: Tu Gutes! Tierschützer, Gartenverein, saubere Flüsse in deiner Stadt … Viele gemeinnützige Projekte kämpfen mit kleinen und großen Herausforderungen, du kannst helfen!

Der Tischkickerverein deiner Lieblingsbar hat übrigens eine unerträgliche Zettelwirtschaft, wenn es darum geht, ihre Spiel-Begegnungen auszulosen. Du kannst es kaum ertragen – zu recht! Setz dich ran, hilf den armen Hobbykickern und ernte auf ewig großes Lob und Ehre! – Was genau machen die da eigentlich beim Auslosevorgang?

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4 Die NERD-Motiviation

Du kannst nicht programmieren, aber willst gerne zeigen, dass du in einer ganz speziellen Problemstellung die Allerbeste werden kannst. Kein Problem: Nimm dir einfach vier, acht oder mehr Wochen Zeit und gib dich einer Problemstellung hin. Grab dich richtig tief rein und werde auf einem ganz, ganz spitzen und speziellen Gebiet der Beste.

Wie wäre es mit asymmetrischer Kryptographie oder einem anderen Verschlüsslungsverfahren? Was hat es zum Beispiel mit den verschiedenen Messengerdiensten auf sich? Warum schimpfen manche Leute auf Whatsapp und Telegram, wenn es zum Thema Sicherheit kommt? Und lass dich nicht abschrecken, der Ausgangspunkt ist in der Regel: Bahnhof 🚂 – man versteht zunächst gar nichts. Aber das macht nichts! Du kannst dich annähern und ausprobieren und dich im Netz belesen und immer tiefer in die Materie einsteigen, bis du alles verstanden hast.

Du wirst sehen, dass du schnell mit Leuten mithalten kannst, die zwar schon jahrelang Erfahrung in der IT haben, aber deren Wissen sich auf andere Bereiche beschränkt oder eher in der Kunst liegt, sich schneller in einzelne Themen einzuarbeiten, da sie Konzepte übertragen können. Aber durch die Passion und die Zeit, die du für ein spezielles Problem einsetzt, wirst du erstaunliche Ergebnisse erzielen. Probier’s mal aus!

Auf der Coding-Plattform von EntwicklerHeld findest du regelmäßig neue Herausforderungen.

5 Die CHALLENGE-Motivation

In Ranglisten ganz oben zu glänzen, schaffst du oder schaffst du nicht? Wenn Herausforderung dein zweiter Vorname ist, dann ist das hier deine Motivation. Egal, welche Aufgabe, du liebst es, dir die Zähne auszubeißen an noch so kniffligen Gemengelagen. Dich kickt es, die letzte Gehirnzelle zu aktivieren, durch den Konzentrationstunnel zu rauschen, das Ding zu lösen – tu genau das! Challenge accepted my friend!

Und es ist jetzt etwas naheliegend, aber nur, dass wir es nochmal gesagt haben: Wir haben für dich hochmotiviert diese Coding-Plattform gebaut, wo du genau das alles tun kannst. Dich von unbekannten Problemen herausfordern lassen, gegen andere antreten, Listenspitzen besetzen, Coins farmen, Badges sammeln, Erfahrungspunkte anhäufen – knifflige Tasks ohne Ende. Leg los!

Welcher Motivationstyp bist du?

Ist etwas dabei für dich? Hast du vielleicht sogar eine ganz eigene Motivation, die dich zum Programmieren lernen antreibt oder hast du Erfahrungen gemacht, die dir besonders geholfen haben? Erzähl sie uns!
Per Mail an hallo@entwicklerheld.de oder auf unseren Social-Media-Kanälen (Instagram, Twitter). Wir sind gespannt, von dir zu hören.

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